Offenes Labor

In Kooperation mit dem klimaaktiv Team Mariahilf wurde die Berufsschule für Elektrotechnik und Mechatronik unter der Direktion von Ernst Kollegger und Walter Braunsteiner im Mai 2023 einen Tag lang zum Schauplatz für zukunftsweisende Technologien. Ein Offenes Labor sollte für die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit bieten, sich über erneuerbare Energieformen zu informieren und Fragen an Expert:innen zu stellen.

In mehreren Versuchsanordnungen wurden die Funktionsweisen von PV-Modulen, Windgeneratoren und Brennstoffzellen demonstriert. Dank eines großzügigen Sponsorings
der Firma Schrack Technik GmbH und des Elternvereins für Elektrotechnik und Mechatronik konnten einige neue Materialien angeschafft werden, die auch in Zukunft den Lehrlingen zur Verfügung stehen und die Ausstattung der Schule am Puls der Zeit halten.

Wir hoffen auf eine Neuauflage.

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Im Bereich der Photovoltaik wurden Solarmodule unterschiedlichster Baugröße und diverser Bauart (monokristallin, polykristallin, amorph) zur Vermittlung des derzeitigen Stands der Technik sowie zur Visualisierung der Anlagenkomponenten (netzparallel und netzautark) gezeigt. Besucher:innen konnten sich über die Funktionsweise eines Balkonkraftwerks informieren, und weitere für den Betrieb erforderliche Einzelkomponenten wie Wechselrichter, Laderegler, Stecker,
Kabel usw. in die Hand nehmen. Die optimale Ausrichtung der Photovoltaik-Module wurde ermittelt, Strom und Spannung wurden gemessen.

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Windgeneratoren — Horizontal- und Vertikalläufer für die Eigenbedarfsstromerzeugung (~400W) konnten bei unterschiedlichen Windstärken hinsichtlich des Anlaufverhaltens getestet werden. Strom und Spannung wurden bei unterschiedlichen Rotorblattzahlen gemessen.

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In einem weiteren Versuchsaufbau wurde der Aufbau einer Brennstoffzelle gezeigt. Bei dieser zukunftsweisenden Technologie wird H2 (Wasserstoff) erzeugt, gespeichert und in Strom umgewandelt, was im Laborsetting demonstriert wurde. Die Funktionsweise einer „Brennstoffzellen Batterie“ wurde so veranschaulicht. Hier wird Energie nicht nur gespeichert, sondern auch gleich erzeugt. Trotz des schlechten Wirkungsgrades dieser Technologie gilt ihr Einsatz in der Elektromobilität der Zukunft speziell für den Einsatz in Nutzfahrzeugen, wie Schiffen, LKWs oder Bussen, als sehr wahrscheinlich.

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Analgenkomponenten — Über diese Versuchsanordnungen zu erneuerbaren und klimaschonenden Energiegewinnungstechniken hinaus wurden den interessierten Besucher:innen auch einige
Schaustücke zur Verdeutlichung von Anlagenkomponenten und deren Funktionen gezeigt und erklärt. Auf diese Weise konnte auch für Laien dargestellt werden, wie wichtig es ist, Experten hinzuzuziehen, wenn es um die Erzeugung und die sichere Verwendung elektrischen Stroms in Privathaushalten geht.
Die Fachlehrer:innen der BS-ETM, allen voran Projektleiter Christian Doppler-Schwarz, betonen die Wichtigkeit der Veranstaltung. „Auch, wenn eine Veranstaltung dieser Art einen immensen Zusatzaufwand zum alltäglichen Lehrbetrieb bedeutet, so ist eine Initiative wie diese dennoch besonders wichtig, um Verständnis für neue Technologien zu schaffen. Offene Fragen können beantwortet werden und die Besucher:innen können niederschwellig an den Einsatz erneuerbarer Energieformen im Privatbereich herangeführt werden,“ so Doppler-Schwarz.

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